Sicherheit am Wasser
🏖️ Sicherheit an Pool & Meer: Meine 10 erprobten Tipps für Eltern auf Reisen
Allein mit zwei kleinen Kindern am See, am Meer, am Fluss. Seit Jahren sind wir unterwegs – ob in Europa mit dem Fahrrad oder jetzt gerade auf Weltreise. Ich habe gelernt, wie schnell ein schöner Badetag kippen kann – und wie man das mit einfachen Maßnahmen vermeidet.
Was ich dir heute mitgebe, ist kein trockener Ratgeber, sondern mein ganz persönlicher Sicherheitskompass. Diese Tipps haben mir in brenzligen Situationen wirklich geholfen – und sie schenken dir (und deinen Kids) mehr Freiheit, Spaß und ein gutes Bauchgefühl.
🌟 Meine 10 goldenen Regeln für sicheres Wasservergnügen mit Kindern
1. Nie – wirklich nie – die Augen abwenden
Auch nicht „nur kurz“ umdrehen. Ich weiß, wie verlockend es ist, das Handtuch zu sortieren oder das Handy zu checken. Aber: Ein kleiner Fehltritt im Wasser reicht. Selbst wenn dein Kind schwimmen kann, bin ich nie weiter als eine Armlänge entfernt.
2. Früh schwimmen lernen (und Vertrauen aufbauen)
Meine Kinder waren noch klein, als sie die ersten Schwimmbewegungen gelernt haben – spielerisch, mit Spaß. Wichtig ist nicht das Abzeichen, sondern das Gefühl: „Ich kann mich im Wasser bewegen – aber ich bleibe vorsichtig.“
3. Unsere eigenen Wasser-Regeln
Jedes Mal, wenn wir baden gehen, sprechen wir sie durch:
Nicht rennen am Beckenrand
Immer gemeinsam ins Wasser
Keine Alleingänge
Je nach Ort passe ich sie an – und meine Kinder erinnern sich oft besser daran als ich 😅
4. Die richtige Ausrüstung – auch mental
Ob Schwimmflügel, Weste oder UV-Shirt: Ich achte beim Packen nicht nur auf Funktion, sondern auch auf Wohlfühl-Faktor. Meine Kinder wählen selbst mit aus – und tragen die Sachen dann auch lieber.
Achtung: Weder Schwimmflügel, noch ein Ring oder Schwimmweste sind eine Garantie. Gerade Schwimmringe- oder Westen bringen auch Risiken mit sich, nämlich dass sich ein Kind je nach Position nicht mehr selber mit dem Kopf aus dem Wasser retten kann. Deshalb: Schwimmhilfen sind toll für die Angewöhnung am Wasser, aber kein Ersatz für wachsame Augen!
👉 Unsere Empfehlungen für Schwimmausrüstung auf kit.co ansehen
[Link zur Liste einfügen]
5. Strömungen & Flaggen: Nicht unterschätzen
Gerade am Meer habe ich mir angewöhnt, als Erstes die Flaggen zu checken. Ein ruhiger Tag kann trügen – vor allem bei ablandigem Wind. Wir sind nicht am Meer aufgewachsen und können die Gefahr manchmal nicht einschätzen. Wenn’s gefährlich aussieht, machen wir einfach einen Sandburgen-Tag.
6. Sonnenschutz ist Teil der Sicherheit
Sonnenstich, Kreislauf oder verbrannte Schultern – all das macht Kinder im Wasser anfälliger für Unfälle. Wir cremen vor dem Anziehen, tragen UV-Shirts und gehen mittags in den Schatten. So einfach.
7. Pausen einplanen (auch wenn’s grad so schön ist)
Ich stelle alle zwei Stunden den Wecker. Dann gibt’s Wasser, Obst und mindestens 20 Minuten Pause. Kinder merken oft nicht, wie erschöpft sie schon sind – aber ich habe gelernt, rechtzeitig zu bremsen.
8. Erste Hilfe: Ich übe regelmäßig
Als ehemalige Polizistin habe ich oft Menschen gesehen, die sich am Wasser unnötig in Gefahr gebracht haben. Ich habe Ernstfälle erlebt und gelernt, zu reagieren. Vieles verlernt und vergisst man aber auch, aus den Augen aus dem Sinn…Deshalb macht es Sinn, sich immer mal wieder mit Erster Hilfe auseinander zu setzen. Es gibt überall auf der Welt Kurse und Bücher oder im Internet diverse gute Videos dazu. Du brauchst kein Profi zu sein – aber du solltest wissen, was du tust, wenn was passiert.
9. Kennst du den nächsten Rettungspunkt?
Egal ob Strand, See oder Freibad: Wir informieren uns bei Ankunft immer, wo der Rettungsschwimmer sitzt und welche Notfallnummer gilt. Meine Kids wissen: „Im Notfall zu Mama oder zu jemandem mit rotem Shirt.“
10. Sicherheit ≠ Kontrolle – sondern Vertrauen mit Rahmen
Ich will, dass meine Kinder sich frei bewegen, ausprobieren, wachsen. Aber eben mit klaren Grenzen. Ich erkläre ihnen nicht nur das „Was“, sondern auch das „Warum“. Das hat bei uns wahre Wunder bewirkt. Gerade dieser letzte Punkt ist oft schwierig wenn man mit mehr als einem Kind unterwegs ist, da Kinder oft in unterschiedliche Richtungen davon springen wollen. Wir sprechen uns ab und treffen eine Abmachung: 30 Minuten sind wir bei den Rutschen und dann 30 Minuten beim Sprungturm. Das klappt ganz gut!
🛟 Mein Geheimtipp: SOS-Armbänder
Gerade in der Hochsaison oder an Stränden mit viel Trubel tragen meine Kinder wasserdichte Armbänder mit AirTag. Sie fühlen sich damit sicherer– und ich auch.
💬 Fazit: Sicherheit bedeutet für mich Freiheit
Ich reise seit Jahren oft allein mit meinen Kindern. Dabei hilft mir Vorausschauen, Kommunikation und auf das Bauchgefühl hören am meisten.
Denn wenn ich mich sicher fühle, können meine Kinder vertrauen, loslassen und genießen.
*Affiliate-Links und Werbung:
In einigen Blogbeiträgen findest du sogenannte Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich entstehen keine Mehrkosten. Dabei können Drittanbieter (z. B. Amazon) Cookies setzen und personenbezogene Daten verarbeiten. Mehr dazu findest du in den Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Anbieter. Vielen Dank für deine Unterstützung! Mehr dazu in meiner Offenlegungspolitik.