Reisetagebuch schreiben

Reisetagebuch für Familien – Erinnerungen, die bleiben

Stell dir vor:
Ihr habt gerade einen ereignisreichen Reisetag als Familie hinter euch – vielleicht habt ihr neue Gerichte probiert, unbekannte Wege erkundet oder einfach gemeinsam am Meer gesessen und den Wellen zugehört. Die Kinder sind zufrieden und müde, die Sonne verschwindet langsam hinter dem Horizont, und es liegt dieser besondere Moment in der Luft, den man für immer festhalten möchte. Nicht mit einem perfekten Foto. Sondern mit echten Worten, Gedanken und kleinen Erinnerungen die es festzuhalten gilt.
Genau dafür ist ein Reisetagebuch da.

Warum ein Reisetagebuch für Familien so besonders ist

Ein Reisetagebuch ist kein gewöhnliches Notizbuch. Es ist ein kleiner Erinnerungsschatz – voll mit dem Rascheln von Palmenblättern, klebrigen Fingern vom Straßenobst und dem Kichern der Kinder in einer fremden Sprache. Es hält nicht nur fest, wo ihr wart – sondern wie ihr euch gefühlt habt, was euch bewegt hat, wer ihr in diesem Moment als Familie wart.

Bewusster erleben

Beim Schreiben reflektieren wir. Wir sehen genauer hin, hören besser zu, nehmen Dinge intensiver wahr. Auch Kinder beginnen, den Tag mit anderen Augen zu betrachten.

Gemeinsame Stimmen

Ein Reisetagebuch gibt jedem Familienmitglied eine Stimme. Wie war der Tag aus Kindersicht? Was hat Mama erstaunt, was fand Papa besonders?

Familienzeit – mal ganz still

Zwischen dem Chaos des Alltags schenkt das Schreiben einen ruhigen Moment. Vielleicht abends im Zelt. Oder am Flughafen. Alle kommen zur Ruhe. Und sprechen – mit sich, mit der Welt und miteinander.

Mehr als Bilder

Ein Foto zeigt, wie der Strand aussah. Eure Worte erzählen, wie er sich angefühlt hat. Nach Hitze, Salz, Freiheit.

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So führt ihr euer Reisetagebuch – mit Freude, ohne Druck

🧳 Schon vor der Reise starten

Was erwartet ihr euch? Worauf freut ihr euch?
Kinder können kleine Zeichnungen machen, Eltern Wünsche und Ängste notieren.
So beginnt das Abenteuer schon beim Planen.

🪄 Wiederkehrende Rubriken für Groß & Klein

  • „Heute war ein ...-Tag“
    Ein Matschtag. Ein Regenbogentag. Ein Streit-und-Versöhnungstag.

  • „Unser Highlight“
    Jedes Familienmitglied nennt sein persönliches Tages-Highlight.

  • „Was wir heute gelernt haben“
    …über Land, Leute, uns selbst.

  • „Kuriositäten des Tages“
    Warum darf man im Bus in Bali nicht mit Durian reisen? Warum war das Klo ein Loch im Boden?

  • „Wort des Tages“ (Landessprache!)
    Und wer es sich bis morgen merkt, bekommt eine Extra-Kugel Eis 🍦

  • „Unsere Füße standen heute auf…“
    Auf Bambusboden, Vulkanasche, einem wackeligen Boot…

🎨 Kreativ sein – ohne Bastelstress

  • Jeder hat seine Stiftfarbe

  • Kinder malen, Erwachsene schreiben

  • Sticker, Collagen, Eintrittskarten einkleben

  • Kleine Landkarten mit "unserem Weg heute"

  • Oder: ein Mini-Drucker für Sofortfotos

  • Oder digital: mit einem Reisetagebuch-App (z. B. „Journi“ oder „Polarsteps“)

🤔 Was, wenn man nicht weiß, was man schreiben soll?

Hier ein paar magische Fragen, die Türen öffnen:

  • Was hat dich heute zum Lächeln gebracht?

  • Was war heute seltsam, fremd oder komisch?

  • Was würdest du Oma erzählen, wenn sie jetzt hier säße?

  • Wie war das Essen – und warum?

  • Was würdest du morgen anders machen?

Für Kinder helfen auch kleine Aufgaben wie:

  • Male dein Lieblingsessen vom Tag

  • Zeichne das Tier, das du gesehen hast

  • Klebe das Ticket vom Boot auf und schreib daneben: "So fühlte es sich an."

🧠 Nach der Reise: Der schönste Moment

Wenn ihr wieder zu Hause seid, nehmt euch gemeinsam Zeit:
Blättert durch euer Tagebuch, lest laut vor, lacht, staunt, ergänzt.
Was ist euch besonders geblieben?
Was habt ihr gelernt – als Reisende, als Familie, als Menschen?

Ihr könnt euer Tagebuch sogar als Buch drucken lassen. Ein Erinnerungsstück für alle Generationen.

📬 Und später…

Vielleicht liest eines eurer Kinder in 20 Jahren die Einträge über den Tag, an dem ein Affe Papas Sonnenbrille klaute. Oder den Moment, als alle barfuß durch den Regen liefen.
Und lächelt.
Weil es nicht nur um den Ort ging – sondern um euch.

Euer Reisetagebuch ist nicht perfekt. Und das muss es auch nicht sein.
Es ist ehrlich. Es ist lebendig. Es ist euer Abenteuer in Worten.


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